Info für Grenzgängerinnen und Grenzgänger, wohnhaft in Österreich, beschäftigt in der Schweiz oder Liechtenstein.
Nachdem zahlreiche persönliche Gespräche im April und Mai diesen Jahres zu keinem Erfolg geführt haben, haben wir uns nun mit e-mail an alle Abgeordneten des Nationalrats, Bundesrats und des Vorarlberger Landtags, mit folgendem Wortlaut, gewandt:
Seit Februar 2023 wird Grenzgänger:innen in die Schweiz und Liechtenstein der Bezug von Kinderbetreuungsgeld verwehrt. Die betroffenen Personen sowie ihre Kinder sind somit auch NICHT krankenversichert. Ein Missstand, den wir nicht tolerieren können.
Die entsprechende Weisung aus dem Bundesministerium für Frauen, Familie, Integration und Medien an die Gebietskrankenkassen kam ohne Vorankündigung und belastet junge Familien immens. Wir schätzen die Anzahl der Betroffenen auf 1.500 Personen im Jahr. Hinzu kommt, dass auch auf mehrmaliges Nachfragen von verschiedensten Seiten uns niemand diese Weisung und ihren Wortlaut schriftlich vorlegen konnte.
Der Kern unserer Arbeit ist stets der gemeinsame Dialog, allerdings mussten wir in diesem Fall feststellen, dass unser Anliegen nicht gehört wird. Seit Monaten bemühen wir uns nun bereits um eine gemeinsame Lösung mit der Politik – leider ohne Erfolg. Darum wenden wir uns nun mit diesem Aufruf an alle Mitglieder des Nationalrats und des Vorarlberger Landtags und setzen parallel Maßnahmen, um die Öffentlichkeit über diesen Missstand zu informieren.
Weitere Details zu unserem Anliegen entnehmen Sie bitte dem Dokument anbei. Sollten Sie noch Fragen haben, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Wir sind gesprächsbereit und begrüßen eine schnellstmögliche Lösung!
Wir warten nun auf konstruktive Vorschläge und Maßnahmen sowie auf Einladungen zu weiteren Gesprächen.
Euer Vorstand
Anbei der originale Pressetext: VGV Kinderbetreuungsgeld
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Der vgv ist seit 1959 die einzige Interessensvertretung der Vorarlberger Grenzgänger welche mehr als 11% der Beschäftigten aus Vorarlberg ausmachen.